Formaler Garten

Repräsentatives Grün

Im formalen Garten herrschen Struktur und Symmetrie, denn dieser Stil stammt aus einer Zeit, in der eine geordnete Natur geradezu der Inbegriff von Kultur war. Die Gartenkunst barocker Anlagen ist als Gegenentwurf zur ungebändigten, damals als feindselig empfundenen Natur zu verstehen. Sie gibt eine axiale, symmetrische Anordnung von Wegen und Beeten vor, was zu einer eindrucksvollen, sehr geordneten Raumwirkung führt. Hier konnte der Adel repräsentieren und rauschende Feste feiern.

Gestaltungselemente wie akkurat geschnittene Hecken, Blumenbordüren, Sichtachsen, bewachsene Mauern und gepflasterte Wege zeichnen den formalen Garten bis heute aus. Oftmals dienen Brunnenanlagen oder Kunstobjekte als Blickfang innerhalb formaler Anlagen.

Vom Barock bis in unsere Gegenwart fasziniert das Spiel mit der Geometrie, mit Ordnung und Symmetrie, strahlt doch diese Gestaltung Ruhe und eine gewisse Erhabenheit aus. Das Gesamtbild einer solchen Gartenanlage ist dabei oftmals zurückhaltend und reduziert, wirkt aber durch eine kenntnisreiche Pflanzenauswahl trotzdem lebendig: Gräser wiegen sich im Wind, in den Staudenbeeten explodieren die Farben der Blüten und gerade die Gehölze erzeugen durch jahreszeitliche Veränderungen spektakuläre Bilder.

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